Wer kann sich noch an den ersten Fanfarenzug erinnern?
Der Fanfarenzug spielte erstmals bei der Kampagne 1963/64 der Kageso, unter der Leitung der Gründungsmitglieder Manfred Ziegler und Roland Felder. Die elf Mann starke Gruppe wurde allerdings nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder aufgelöst.
Im Jahre 1972 wurde dann der heutige Fanfarenzug, unter der Leitung von Volker Stoller wieder gegründet. Die Instrumente, Naturfanfaren und Landsknechttrommeln wurden aus den Jahren 1963/64 übernommen. Die von uns getragenen Landsknechtkostüme sind hauptsächlich in den Farben der Stadt Oppenau ( rot/weiß ) gehalten.
Der erste musikalische Auftritt und Erfolg war 1972 im Brudersaal.
Seither ist der Fanfarenzug eine feste Größe in der Narrenzunft Oppenau, mit zahlreichen Auftritten im In.- und Ausland.
Derzeit besteht der FFZ aus 37 aktiven Mitgliedern, sein Repertoire setzt sich zusammen aus althistorischen Märschen und zahlreichen modernen Stücken. Auftritte finden nicht nur an der Fasent – Kampagne statt, auch bei zahlreichen Veranstaltungen außerhalb der fünften Jahreszeit ist der Fanfarenzug aktiv.
Der Schwur eines jeden Fanfarenzüglers (aus dem Jahre 2008):
Andere Gruppen man sieht‘s an der Fasent wohl,
vertreiben sich die Zeit mit Alkohol.Wir dagegen wollen musizieren,
Alkohol hat dabei nichts zu verlieren.Den Menschen mit unseren Klängen Freude bereiten,
ist unser Ziel beim närrischen Treiben.Um bei uns im Zug eine Chance zu haben,
muß man einen guten Leumund haben.Die Strümpfe oben und ohne Sprit,
so laufen wir am Umzug mit.Manierlich und mit viel Disziplin,
schreiten wir beim Marsch dahin.Nach dem Auftritt die Zeit wir nutzen,
um die Instrumente dann zu Putzen.Die Uniformen sind auch immer sauber,
darum erscheinen wir wie Blütenzauber.So Ordentlich, wie das bei uns läuft,
keiner raucht und keiner säuft,meinen wir ganz unverblümt,
haben wir einen Heiligenschein verdient.Aus diesem Grund, das haben wir beschlossen,
werden wir ganz unverdrossen, weiter machen wie bisher,
und uns bei der nächsten Kampagne präsentieren noch viel mehr.